Freitag, 31. Juli 2009

Rückschau: Lesung am 20. August: AGNIESZKA DEBSKA und KAROLINA KUSZYK

Dass Schreiben und Übersetzen beide viel mit Sprache zu tun haben, liegt vermutlich mehr als nahe. So verwundert es nicht, dass Agnieszka Debska und Karolina Kuszyk sowohl als Übersetzerinnen wie auch als Autorinnen arbeiten. Beide leben seit mehreren Jahren in Berlin und schreiben auf Deutsch und auf Polnisch.


Agnieszka Debska hat unter anderem für die Berliner Festspiele, das Polnische Institut in Berlin und die Literaturwerkstatt Berlin gearbeitet. Sie schreibt vor allem Kurzprosa, aber auch Lyrik, etwa für lyrikmail und sinnbar.de. Texte von ihr als Autorin und Übersetzerin sind in deutschen und polnischen Zeitschriften und Anthologien erschienen, darunter in der Literaturzeitschrift Zeichen und Wunder und dem Hamburger Ziegel – Jahrbuch für Literatur und in den Anthologien des WIR e.V..


Karolina Kuszyk ist Literaturübersetzerin und Polnisch-Dozentin. Sie übersetzt für polnische Verlage in Warschau und Torn und arbeitet mit dem Polnischen Institut in Berlin, der Schreibwerkstatt Berlin und der Villa Decius in Krakau zusammen und hat zahlreiche Schreib- und Übersetzungswerkstätten mit organisiert und betreut. Sie publiziert in der polnischen Kulturzeitschrift Tygiel Kultury, seit 2008 ist Karolina Kuszyk Mitglied der Berliner Autorengruppe Tintenschiff und hat im Juni 2009 auf dem Berliner Poetry Slam der Slawischen Sprachen in Berlin den 2. Preis gewonnen.
Es sind also spannende Texte zu erwarten.

www.debska.de
www.karolina-kuszyk.de/de/index.php


Agnieszka Debska und Karolina Kuszyk
Donnerstag, 20.08.2009
ab 21.00 Uhr
im ORi
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz

Montag, 20. Juli 2009

Rückschau: Lesung am 13. August: ANSELM NEFT




Anselm Neft, geboren 1973 in einem Stall bei Bonn, schreibt komische Geschichten. "Komisch" im doppelten Wortsinn: mal lustig, mal seltsam - oft beides. Manchmal auch ein bisschen unheimlich, wie die Geschichte von den beiden Ällgau-Bauern im 19. Jahrhundert, die um eine Frau kämpfen, weil sie deren Kühe haben wollen. Oder "Der Metzger mit dem schiefen Grinsen", der Schwaben wie "Ureinwohner" im Prenzlauer Berg zu schmackhaften Grilletas verarbeitet. Auch im "Fluch der Hammelhexe" geht nicht alles ganz geheuer zu, wenn ein dicker türkischer Junge mit Kopftuch den Ich-Erzähler durch schaurige Klüfte treibt.
So schreibt auch die Süddeutsche über die Geschichten von Anselm Neft: "Mit Schwung und Witz und einer gehörigen Portion Absurdität versehen."
Anselm Neft liest auf Lesebühnen und Slams in Berlin, Bonn und Hintertupfingen, hat eine Kolumne im Tagesspiegel und ist Mitherausgeber von "EXOT - Zeitschrift für komische Literatur".
Texte und Termine des Autors unter www.anselmneft.de

Anselm Neft
Donnerstag, 13.08.2009
ab 21.00 Uhr
im ORi
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz

Rückschau: Lesung am 06. August: YORCK KRONENBERG




Man stelle sich folgendes vor: Eines Morgens verläßt ein Mann seine Wohnung, um zur Arbeit zu gehen - und die Stadt, in der er sein bisheriges Leben verbracht hat, ist menschenleer. Er ist allein. Für einen Roman ist das an sich eine äußerst ungünstige Ausgangslage: Wo niemand ist, kann auch nicht viel passieren. Aber es passiert dann doch noch einiges: Zunehmend von Figuren umstellt, die seine Phantasie ihm erschaffen hat, trifft der Held schließlich auf ein Gegenüber, eine Frau. Zwischen Mißtrauen und der Sehnsucht nach Gemeinschaft hin- und hergerissen, versuchen beide, sich einander mitzuteilen. Doch als am nächsten Morgen die Stadt wieder lärm- und menschenerfüllt ist, gehen sie wortlos auseinander.

Geschrieben hat diese Geschichte Yorck Kronenberg. Der Roman trägt den Titel Welt unter. Aber Yorck Kronenberg hat noch viel mehr geschrieben: Unter anderem ein Nachtstück für Klavier solo und ein Orchesterstück mit dem Titel Ellipse für das von ihm gegründete Ensemble Neue Musik Lübeck. Da wundert es nicht, wenn die Neue Zürcher Zeitung meint: "Yorck Kronenberg ist mit seinem Erstling ein durchaus reizvolles, anspielungsreiches Nocturno gelungen." Für seine musikalischen und literarischen Werke ist er mehrmals ausgezeichnet worden. Offenbar ergänzen sich Musik und Literatur ganz hervorragend. Auch wenn Yorck Kronenberg behauptet, Musiker und Schriftsteller hätten wenig miteinander zu tun.
Am Donnerstag liest er neue Erzählungen.

www.yorck-kronenberg.de


Yorck Kronenberg
Donnerstag, 06.08.2009
ab 21.00 Uhr
im ORi
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz

Rückschau: Lesung am Donnerstag: SCHREIB GESCHICHTEn

Die Lesebühne startet wieder aus der Sommerpause - mit einer Special-Lesung zum Hyper-Jubiläumsjahr 2009, das noch viel mehr zu bieten hat als nur 20 Jahre Mauerfall. Schreib Geschichte(n) hieß es vom 22.-25. Juli bei der Schreibwerkstatt Berlin und knapp 40 Jugendliche haben das dann auch gemacht. Entstanden sind jede Menge frischer historischer Texte, und einen Teil davon gibt es am Donnerstag im ORi zu hören. Carola Krauß, Lena Vöcklinghaus, Andreas Zschaubitz, Matthias Albinus und Wenco Wilkening lesen Ergebnisse aus der Werkstatt.



Die Schreibwerkstatt Berlin ist eine Veranstaltung des Vereins Kreatives Schreiben e.V.

www.schreibwerkstatt-berlin.de


Donnerstag, 30. Juli 2009
ab 21 Uhr
im ORi
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz

Was bisher geschah...

Wir sind im Grunde immer noch die alten. Nur heißt der Blog jetzt auch so wie die Lesebühne: Ich fang nochmal an.

Wer wissen will, was davor schon alles passiert ist, der kann nachschauen unter
notstrandedyet.blogspot.com