Montag, 3. Januar 2011

Rückschau: Lesung am 03. März: INGER-MARIA MAHLKE - SILBERFISCHCHEN



Ein alter Mann, verwitwet, vereinsamt, verschroben, geizig und bis zur Paranoia misstrauisch, hat plötzlich, eigentlich gegen seinen Willen, eine fremde, jüngere, auch nicht mehr ganz junge Frau in seiner verwahrlosten Wohnung und ist so gezwungen, sich selbst in Augenschein zu nehmen. Das ist schon fast die ganze Handlung des Romans Silberfischchen von Inger-Maria Mahlke. Aber was für ein Roman:

Ein virtuoses, ein tristes, ein bitteres Kammerspiel, originell, niemals grell, sagen die Kritiker. - Eine Geschichte absurd wie im richtigen Leben - feindlich, freundlich, grotesk, mit Momenten loriothaften Humors. - Ein nahezu perfektes Prosawerk, mitten aus dem Leben geschrieben. - Schnörkellos und unaufgereg, schonungslos und genau, in klarer, präziser Sprache geschrieben, mit Blick für die großen Kleinigkeiten, und kein Satz zuviel. - Ein selbstbewußtes Debüt und ein Roman auf der Höhe unserer Zeit.

Inger-Maria Mahlke wurde in Hamburg geboren und wohnt in Berlin. Sie hat Rechtswissenschaften studiert und ist Schriftstellerin geworden. Sie hat das 17. Open Mike 2009 gewonnen und für ihren Debütroman Silberfischchen 2010 den Klaus-Michael-Kühne-Preis des Harbour Front Literaturfestivals.

INGER-MARIA MAHLKE - SILBERFISCHCHEN
am Donnerstag, 03. März 2011
ab 21.00 Uhr
im ORi
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz


Ich fang nochmal an... für Liebhaber von Schwarz-Weiß.

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